Schleimhusten

Schleimhusten

Schleimhusten ist ein produktiver Husten, der bei verschleimten Atemwegen auftritt. Besiedeln Krankheitserreger die oberen Atemwege, setzen sie sich zuerst auf der Schleimhaut fest. Die Schleimhaut reagiert darauf mit vermehrter Schleimproduktion in Hals und Rachen. Gelingt es den Erkältungsviren bis in die Bronchien vorzudringen, werden entzündliche Prozesse ausgelöst und die Schleimproduktion erhöht sich massiv. 

Der entstehende Hustenreiz ist ein sinnvoller Reflex des Körpers, um mittels Husten den festsitzenden Schleim loszuwerden.

Daher sollte bei einem produktiven Husten ein speziell schleimlösender Hustensaft angewendet werden, der den Schleim in Hals und Rachen verflüssigt und den Abtransport erleichtert. Pflanzliche Hustenlöser, wie das Medizinprodukt Mucolaxx®, lösen den Schleim und erleichtern das Abhusten.

Verlauf

Erwachsene sind im Jahr etwa zwei- bis dreimal, Kinder bis zu zehnmal pro Jahr erkältet. Der Übergang von einer Erkältung zu einem Husten ist fließend. In den ersten zwei bis drei Tagen kommt es oft zu einem unangenehmen Kratzen im Hals. Zudem können auch Halsschmerzen und Schluckbeschwerden auftreten, die Folgen von ersten Entzündungen der Hals-und Rachenschleimhaut sind. Häufig kommt auch ein Schnupfen hinzu. Zunächst läuft die Nase, dann ist sie verstopft. Begleitend können Kopf- und Gliederschmerzen bereits ab dem zweiten Tag einsetzen und bis zum siebten Tag anhalten. Erst zum Ende einer Erkältung setzt häufig ein lästiger Husten ein. Dieser kann sich bei einem ungünstigen Krankheitsverlauf von den oberen Atemwegen auf die tieferen Atemwege ausbreiten (der sogenannte Etagenwechsel) und schlimmsten Fall zu einer starken Bronchitis oder Lungenentzündung führen.

Entstehung

Der Auslöser einer jeden Erkältung ist eine Tröpfcheninfektion. Bei einem Husten greifen Viren die Hals- und Rachenschleimhaut an und entzünden diese. Auf den Schleimhäuten sitzen sogenannte Flimmerhärchen. Durch die rhythmische Bewegung der Flimmerhärchen soll Schleim mit Fremdkörpern gezielt aus den Atemwegen abtransportiert werden.

Dieses Schleim-Transport-System ist bei einer Erkältung gestört. Durch den Entzündungsprozess einer Erkältung und die dadurch vermehrte Entstehung freier Radikale, verändert sich die Eigenschaft des Schleims: Es wird überwiegend zähflüssiges Sekret gebildet, wodurch wiederum die Bewegung der Flimmerhärchen eingeschränkt ist. Der Schleim kann nicht mehr richtig bewegt werden und setzt sich fest.

Dauer

Ein produktiver Husten im Zusammenhang mit einem grippalen Infekt ist im Regelfall binnen weniger Tage überwunden. Hierbei spielt auch die Intensität der Schleimbildung in den Bronchien eine Rolle, die von Patient zu Patient abweicht. Es ist grundsätzlich zu empfehlen, den im Mundraum angekommenen Schleim immer auszuspucken und nicht hinunterzuschlucken. Im Idealfall wird durch den Auswurf der Körper entlastet, damit sämtliche Beschwerden der Erkältung schneller abklingen können.

Obwohl nach durchschnittlich zwei Wochen ein hartnäckiger Husten überstanden ist, halten die Hustenanfälle häufig bis zu acht Wochen an. Warum das so ist, wird immer noch erforscht. Was jedoch gesichert scheint:

  • Die Entzündung der Bronchien ist noch nicht vollständig abgeklungen und verursacht dadurch noch immer Hustenanfälle.
  • Die Verletzungen und Reizungen an der Schleimhaut, welche durch die Infektion als auch durch das Husten selbst hervorgerufen werden, sind noch nicht vollständig abgeklungen bzw. abgeheilt.
  • Eine Überreaktion des Bronchialsystems. Zudem reagieren Hustenrezeptoren aufgrund der durchgängigen Stimulation überempfindlich gegen äußere Einflüsse.

Wenn der Husten ohne Auswurf einhergeht, ist der Schleimhusten in einem trockenen Reizhusten übergegangen. Damit sich die Schleimhäute wieder schnell erholen können, ist es wichtig, reizlindernde Hustenstiller zu verwenden. Pflanzliche Hustenstiller, wie der Stilaxx® Hustenstiller, enthalten reizstillende Pflanzenextrakte, die die gereizten Schleimhäute wieder beruhigen.